KP for Future: Rettet uns ausgerechnet China vor der Klimakatastrophe?
Impact-Newsletter Nr. 15
Was sollten wir wissen?
Grafik: Yale School of Environment
In der Volksrepublik China – neben Indien der bevölkerungsreichste Staat der Erde – leben mehr als 1,4 Milliarden Menschen in Unfreiheit. Die Kommunistische Partei Chinas regiert das Land seit 1949 durchgehend autoritär, Menschenrechte werden ständig verletzt, grundlegende Freiheiten wie Presse- oder Meinungsfreiheit sind nicht existent. Das Internet wird strikt zensiert und überwacht, und der lange Arm der Partei reicht dabei bis ins Ausland.
Ausgerechnet dieses Land, das uns aus westlicher Sicht wie eine Überwachungs-Dystopie erscheint, ist zum unbestrittenen globalen Vorreiter der Energiewende, von Elektromobilität und Klimaschutz geworden. Trotz weiterhin kräftigem Wirtschaftswachstum und steigendem Energieverbrauch ist es China gelungen, den einst übermächtigen Anteil von Kohleenergie auf einen neuen Negativrekord von 53 Prozent zu senken. Die 13-Millionen-Stadt Shenzhen ist die weltweit erste Metropole, die ihren ÖPNV komplett elektrifiziert hat.
China wird seine Ziele für erneuerbare Energien fünf Jahre vor dem Zeitplan erreichen. Derzeit sind dort doppelt so viele Kapazitäten für Solar- und Windenergie im Bau wie im Rest der Welt zusammen. Strom aus Wind ist in China dieses Jahr erstmals günstiger als aus Kohlekraftwerken.
Laut einer Volkszählung aus dem Jahr 2020 gibt es 35 Städte in China, die größer sind als Berlin. „Sage und schreibe 88 Prozent aller Behausungen in China wurden seit den 1990er-Jahren neu gebaut. Dafür hat China die globale Stahlproduktion verdoppelt und in drei Jahren, 2010 bis 2013, mehr Beton gegossen als die Vereinigten Staaten im gesamten 20. Jahrhundert“, schreibt DIE ZEIT (Paywall).
Wir müssen wohl anerkennen: Gut möglich, dass China, so schlimm dort die Menschenrechtslage ist, gerade im Begriff ist, uns ökologisch den Arsch zu retten. Ein anderes China mit diesem Wirtschaftswachstum, und wir hätten ein deutlich größeres Problem als ohnehin schon. Denn: Das international vereinbarte 1,5-Grad-Ziel ist nicht mehr zu schaffen. Physikalisch zwar möglich, politisch aber hoffnungslos. Es steht also fest: Die Klimakrise wird brutal.
Noch allerdings könnten wir weniger als 2 Grad globale Erwärmung schaffen. Auch dann werden die Auswirkungen der Klimakrise katastrophal, aber der Planet würde zumindest nicht unbewohnbar werden. Kaum bemerkt von der Öffentlichkeit steht hier eine Grundsatzentscheidung an.
„In den kommenden Monaten werden in Peking – fernab vom Rampenlicht einer demokratischen Wahl und einer demokratischen Öffentlichkeit – hinter verschlossenen Türen Ziele gesetzt und Entscheidungen getroffen, die die ökologische Zukunft der Menschheit maßgeblich mitbestimmen werden“, so DIE ZEIT weiter. „Eine schnelle Dekarbonisierung Chinas gibt uns die realistische Chance, wenigstens das 2-Grad-Ziel noch zu erreichen. Bei einer schleppenden Verwirklichung von Xis Klimaneutralitätsversprechen allerdings würde China alleine für sich rund 27 Prozent des noch verbleibenden CO₂-Budgets beanspruchen. Scheitert China also an der Dekarbonisierung, landen wir alle in einem desaströsen Szenario.“
War sonst noch was?
Wind- und Solarenergie haben fossile Brennstoffe 2024 in der EU überholt und liefern 30 Prozent des EU-Stroms. (Guardian) Die EU-Stromerzeugung aus Wind und Solar war damit im ersten Halbjahr 2024 um 107 Prozent höher als im ersten Halbjahr 2015. (X)
Deutschland ist noch deutlich weiter: In der ersten Jahreshälfte 2024 deckten erneuerbare Energien etwa 60 Prozent des deutschen Strombedarfs ab, vor allem durch Windkraft. Das ist ein erneuter Rekord bei Erneuerbaren in Deutschland. (ZDF) Im ersten Halbjahr hat Deutschland die Emissionen gegenüber 2016 halbiert. (X) Am 25. Juni gab es einen neuen Rekord bei der Einspeisung von Photovoltaik ins deutsche Stromnetz. (X)
Der Ausbau der Solarenergie in Deutschland gewinnt an Fahrt. Von Anfang Januar bis zum 18. Juli lag die neu installierte Photovoltaik-Leistung um ein Viertel höher als in der ersten Hälfte 2023, wie der Bundesverband Solarwirtschaft mitteilt. (Stuttgarter Zeitung)
In Deutschland sind so viele Balkonkraftwerke ans Netz gegangen wie noch nie. (DIE ZEIT) Seit dem 4. Juli ist die Installation eines Balkonkaftwerks rechtlich noch einmal deutlich einfacher geworden. (SWR) Ab Oktober 2024 soll es einen Anspruch auf die Installation eines Balkonkraftwerks geben. (Golem)
Die neue Labour-Regierung im Vereinigten Königreich hat sich verpflichtet, das britische Energiesystem bis 2030 zu dekarbonisieren, den Bau von Onshore-Windkraftanlagen zu ermöglichen und den Ausstieg aus dem Verkauf von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren zu beschleunigen. (Bloomberg via X)
Auch die Labor-Regierung in Australien setzt auf massive Investitionen in die Energiewende. Die australische Wirtschaft soll auf einen dekarbonisierten „Weg zum Wohlstand“ gebracht werden. Dafür sind unter anderem Investitionen von 22,7 Milliarden australischen Dollar (rund 13,6 Milliarden Euro) geplant. (Renew Economy)
Die USA haben in diesem Jahr bisher fast fünfmal so viel Speicherkapazität für Strom geschaffen wie in den ersten fünf Monaten des Jahres 2023. (X) In Kalifornien sind die Energiespeicher schon eine tragende Säule des Stromsystems. (X)
Wind erzeugt in den USA erstmals mehr Energie als Kohlekraft. (X) Im Vereinigten Königreich hat Wind die Gaskraftwerke als Hauptquelle der Stromerzeugung abgelöst. (X)
Der Ausbau von Stromspeichern in den USA zeigt gerade eine ähnliche Dynamik wie zuvor schon der Solarausbau: Jede Prognose wird um Längen geschlagen. (X) Mehr dazu im Impact-Newsletter Nr. 12: Warum Batterien gerade die Spielregeln verändern.
Mit der exponentiellen Veränderungskraft der Solarenergie aufgrund immer günstigerer Module hat sich kürzlich auch der Economist auseinandergesetzt.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will zur Stabilisierung des von russischen Angriffen schwer getroffenen Energienetzes den Aufbau von Solaranlagen stark vorantreiben. (ORF)
Die OECD hält Deutschland bei Integration von Geflüchteten für besser als seinen Ruf und lobt insbesondere die „umfassende Sprachförderung“. (Tagesspiegel)
EnBW erhält den Zuschlag für den Bau eines Offshore-Windparks mit 1.000 MW Leistung in der Nordsee. Der Windpark soll 2031 in Betrieb gehen. EnBW investiert bis 2030 insgesamt 40 Mrd. Euro in die Energiewende. (offshore-windindustrie.de) Windenergie lohnt sich auch für Steuerzahlende: Für die Nutzung von Offshore-Flächen bezahlen die Unternehmen der Bundesnetzagentur immer häufiger Geld. (offshore-windindustrie.de)
Auch in Dänemark werden mehr E-Autos als Verbrenner verkauft. (X) Insgesamt gibt es inzwischen 42 Millionen Autos mit elektrischem Antrieb weltweit. Vor drei Jahren waren es noch ca. 11 Millionen. (Golem)
Über 60 Prozent der Deutschen sehen in E-Autos dagegen immer noch keinen größeren Nutzen als in Verbrennern – und das liegt auch daran, dass viele von ihnen zahlreiche Mythen glauben, wie eine aktuelle Umfrage im Auftrag unseres Kunden Tibber zeigt. (Autobild)
Eine Studie der RWTH Aachen hat berechnet, ab wann sich eine Wärmepumpe lohnt. In einem unsanierten Einfamilienhaus aus den 1990er-Jahren zum Beispiel nach elf Jahren im Vergleich zu einer neuen Gasheizung. (n-tv)
Deutsche Unternehmen können massiv von der Entnahme des Klimagases CO2 aus der Atmosphäre profitieren. Eine Studie zeigt, welchen Branchen das besondere Chancen bietet. (Handelsblatt, Paywall)
Die Lufthansa erhebt ab 2025 eine neue Umweltgebühr. Der Konzern will nach eigenen Angaben einen Teil der Kosten für zusätzliche Umweltauflagen weitergeben. (WiWo)
Seit dem 1. Juli ist die Lobbytransparenz in Deutschland ein gutes Stück weiter. Seitdem ist das neue Lobbyregister scharfgestellt und der Lobby-Fußabdruck tritt in Kraft. (X)
Russland scheint mit seinem Angriff auf die ukrainische Region Charkiw gescheitert zu sein. (T-Online)
Agri-PV mit Hopfen: Die weltweit erste Agrar-Photovoltaik-Anlage in der Hallertau kann nach einem Jahr Bilanz ziehen. Der Landwirt verdient mit PV doppelt so viel wie bisher mit der Hopfenernte. Geht es so weiter, hat sich die Anlage nach 13 Jahren amortisiert. (X, YouTube) agrarheute verweist außerdem auf die Tatsache, dass Landwirte mit PV-Anlagen auch Pflanzenschutzmittel sparen können.
Erinnert ihr euch an den Jungen, der Müll aus dem Meer fischen wollte? Boyan Slat. Alle dachten, es sei nur ein kurzer Hype. Sein Team holt inzwischen Jahr für Jahr mehr als 6000 Tonnen Müll aus dem Wasser. (X)
Die Bundesregierung der Schweiz verlangt seit neuestem die Freigabe von in ihrem Auftrag entstandener Software als Open Source. (ZDNet)
Wer Elektrogeräte verkauft, muss sie auch entsorgen. In einer Aldi-Filiale ist das offenbar nicht bekannt gewesen, ein Gericht hat nun ein Bußgeld verhängt. (Golem)
Der Gebrauch einiger Drogen unter Jugendlichen in den USA geht immer weiter zurück. Im Jahr 1972 tranken noch 92 Prozent aller Highschool-Seniors Alkohol, 76 Prozent rauchten Zigaretten und 64 Prozent Marihuana. Im Jahr 2011 waren es nur noch 53 Prozent bei Alkohol, 17 Prozent bei Zigaretten und 16 Prozent bei Marihuana. (X)
Die Polizeiflotte der kalifornischen Stadt South Pasadena ist die erste vollelektrische der USA. (Fox Business)
Wie wollen wir leben?
Unter dem Motto „Power to the Road“ haben die Bundesminister Robert Habeck und Volker Wissing gemeinsam mit den hauptverantwortlichen Stromnetzbetreibern und dem Energieverband BDEW den offiziellen Startschuss für das E-Lkw-Schnellladenetz an den Bundesautobahnen erteilt. (Ecomento)
Der EU-Emissionshandel führt zu deutlich weniger Schadstoffen in der Luft. Hamburger Forschende beziffern erstmals die Reduktion von Feinstaub und Schwefeldioxid – und was das für das Gesundheitssystem bedeutet. (DER SPIEGEL)
Die EU sollte eine Vorreiterrolle bei der Nutzung von Wärmepumpen einnehmen, um ihre Klimaziele zu erreichen und ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern, schreibt der Economist. Dies erfordert erhebliche Investitionen in Technologie und Infrastruktur sowie politische Maßnahmen zur Förderung der Technologie.
Dänemark will die weltweit erste CO₂-Steuer auf Milch und Fleisch einführen. Sogar die Landwirt:innen sind dafür. (DER SPIEGEL)
Der Modekonzern Hugo Boss will Ware für europäische Kunden künftig nicht mehr aus Asien importieren, sondern hier produzieren. Der Grund sind geopolitische Spannungen. (Die Welt)
Es gibt eine große, aber bisher wenig genutzte Möglichkeit, die Energiewende voranzutreiben: durch Solaranlagen auf Gewerbedächern wie Lagerhallen oder Bürogebäuden. Eine neue Studie zeigt, dass bisher weniger als ein Zehntel der gewerblichen Flächen in Deutschland für Photovoltaik genutzt werden. (Ingenieur.de)
Die Lebenserwartung in Deutschland ist im Vergleich zu anderen europäischen Ländern niedriger. Dies liegt vor allem an ungesunden Lebensweisen, ungleicher Gesundheitsversorgung und sozioökonomischen Unterschieden (Süddeutsche Zeitung).
Taiwanische Aktivisten nutzen die Instagram-Threads-App, um sich zu organisieren und für die Unabhängigkeit von China zu demonstrieren. Trotz Metas Bemühungen, politische Inhalte auf ihren Plattformen zu reduzieren, hat sich Threads zu einem wichtigen Kommunikationsmittel für progressive Bewegungen entwickelt. (Rest of World)
Täglich sterben Menschen, die auf eine Organspende warten. Neue Regelungen haben die Lage bislang nicht verbessert. Nun haben sechs Abgeordnete einen neuen Versuch für eine Widerspruchslösung gestartet. (DER SPIEGEL)
Die Deutsche Bahn (DB) hat ihren Favoriten für die Bahntrasse Ulm-Augsburg vorgestellt. Demnach soll die Neubaustrecke entlang der Autobahn A8 verlaufen und über Zusmarshausen führen. Das sind die Pläne. (BR)
Mit einiger Verspätung liegen nun Ergebnisse des Zensus 2022 vor. Diese Inventur für Deutschland zeigt regional große Unterschiede beim Wohnen und Heizen – und Handlungsbedarf für die Politik. (Handelsblatt)
Die Kampagne „Baum sucht Grundstück zum Altwerden“ vom Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf in Berlin ist im Juni 2024 gestartet. Bis Sonntag, 1. September 2024, können zukünftige Baumpartner:innen einen oder mehrere Bäume erhalten, die vom Umwelt- und Naturschutzamt finanziert werden. (berlin.de)
In Schweden können Hausbesitzer nun Steuerabzüge für die Installation von Batteriespeichern erhalten, ähnlich wie bereits für Solaranlagen und Ladestationen für Elektroautos. Diese Maßnahme soll den Einsatz erneuerbarer Energien fördern und die Energiespeicherung unterstützen. (Dagens Industri, Schwedisch)
Eine Studie ergab, dass der tägliche Zuckerkonsum von Kindern nur ein Jahr nach der Einführung einer Zuckersteuer um die Hälfte gesunken ist. Diese Steuermaßnahme zeigt schnelle und signifikante Auswirkungen auf die Gesundheit von Kindern. (Guardian)
Wo gibt es Fortschritte?
Klimajournalist Rico Grimm hat in einem X-Thread fünf Grafiken gesammelt, die zeigen, wie wir beim Kampf gegen die Klimakrise vorankommen.
Biontech hat einen bedeutenden Fortschritt bei der Entwicklung einer personalisierten mRNA-Krebstherapie gemacht, die auf individuelle Tumorprofile abgestimmt ist. Erste klinische Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse für die Behandlung verschiedener Krebsarten. (WiWo)
Ein neues HIV-Präventionsmedikament hat in einer klinischen Studie 100% Wirksamkeit gezeigt und bietet damit eine vielversprechende Option für den Schutz vor der Infektion. Diese Ergebnisse könnten die HIV-Prävention weltweit revolutionieren. (ScienceAlert)
Fortschritte in der Technologie zur Entsalzung von Wasser haben die Kosten erheblich gesenkt, wodurch es zu einer erschwinglichen Option für die Trinkwasserversorgung in trockenen Regionen wird. Diese Entwicklung könnte die Wasserknappheit weltweit lindern. (HumanProgress)
Peter Jelinek zeigt in einem Thread auf X, wie aktuelle Entwicklungen und Technologien zur Entschärfung der Klimakrise beitragen können. Er hebt insbesondere Fortschritte bei den erneuerbaren Energien und Emissionsminderung hervor. (X-Thread von Peter Jelinek)
In Leipzig wurde der größte Solarpark Deutschlands offiziell in Betrieb genommen, der Strom für rund 50.000 Haushalte liefern soll. Dies markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Energiezukunft in Deutschland. (MDR)
An der Rader Hochbrücke in Schleswig-Holstein wird ein neuer Asphalt verwendet, der Plastikabfälle integriert und dadurch mit weniger CO2 produziert wurde und langlebiger ist. Diese Innovation könnte helfen, das Problem der Plastikverschmutzung zu reduzieren und gleichzeitig die Infrastruktur zu verbessern. Der Altplastik-Bauftstoff kommt von unserem Kunden ecopals. (NDR)
Ein Berliner Startup entwickelt eine Technologie, die Supermärkte in die Lage versetzt, CO₂ aus der Luft zu filtern und zu speichern, um ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Diese Lösung könnte einen großen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten. (WiWo)
Siemens und Mahle haben eine Technologie für induktives Laden von Elektroautos entwickelt und erfolgreich getestet, die das kabellose Laden effizienter und benutzerfreundlicher machen soll. Dies könnte die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen weiter steigern. (Elektroauto-News)
Europas führender Quantencomputerhersteller IQM hat in München ein neues Quanten-Rechenzentrum eröffnet, das Europa bei der Entwicklung und Anwendung von Quantencomputern voranbringen soll. Diese Technologie hat das Potenzial, komplexe Probleme in Wissenschaft und Industrie zu lösen. Transparenz-Hinweis: Wir haben IQM bei dieser Kommunikation unterstützt. (FAZ)
Neue Straßenlaternen in Berlin sind so gestaltet, dass sie weniger Lichtverschmutzung verursachen und insektenfreundlich sind. Diese Initiative soll helfen, die Biodiversität in urbanen Gebieten zu schützen. (radioeins)
Das Start-up Dryad hat ein Sensornetzwerk entwickelt, das Waldbrände frühzeitig erkennen und bekämpfen kann, um Schäden und Kosten zu minimieren. Diese Technologie könnte die Waldbrandprävention revolutionieren. (Handelsblatt)
In der Verbandsgemeinde Pellenz wurde ein digitaler Bienenkorb eingeführt, der die Überwachung und Pflege von Bienenvölkern erleichtert und die Imkerei revolutionieren soll. Diese Innovation könnte den Schutz von Bienenpopulationen unterstützen. (SWR)
In Namibia entsteht eine groß angelegte Anlage zur Produktion von grünem Wasserstoff, die das Land zu einem wichtigen Exporteur für erneuerbare Energien machen könnte. Diese Initiative zielt darauf ab, die globale Energiewende zu unterstützen. (Golem)
Forscher haben entdeckt, dass bestimmte Süßwasserpilze Plastik effizient abbauen können, was eine vielversprechende Methode zur Bekämpfung der Plastikverschmutzung sein könnte. Diese Pilze könnten in der Abfallwirtschaft eine wichtige Rolle spielen. (Golem)
In der Mojave-Wüste wird das größte Solar- und Batterieprojekt der Welt realisiert, das eine bedeutende Menge erneuerbarer Energie speichern und liefern soll. Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung. (The Cool Down)
Das Berliner Climate-Tech-Startup eco.mio hat eine siebenstellige Seed-Finanzierung erhalten, um nachhaltige Geschäftsreisen zu fördern und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. (eco.mio)
Der neue Elektrobagger SY215E von SANY bietet eine umweltfreundlichere Alternative zu herkömmlichen Baggern. (Elektroauto-News)
Der Vatikan hat ein umfassendes Solarenergieprojekt gestartet, um seine Energieversorgung nachhaltig zu gestalten und seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Papst Franziskus unterstützt diese Initiative als Teil seines Engagements für den Umweltschutz. (Independent)
Der weltweit größte Natrium-Ionen-Batteriespeicher wurde erfolgreich in Betrieb genommen, um die Speicherung und Nutzung erneuerbarer Energien effizienter zu gestalten. Diese Technologie bietet eine kostengünstige und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien. (pv magazine)
Ein bionisches Bein, das direkt durch Gehirnimpulse kontrolliert wird, eröffnet neue Möglichkeiten für die Mobilität von Amputierten. Diese Technologie könnte die Lebensqualität vieler Menschen erheblich verbessern. (The Economist)
Forschende haben herausgefunden, dass recycelter Bauschutt als Kohlenstoffdioxidspeicher genutzt werden kann, was einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasen leisten könnte. (Nature)
Das Startup Remilk produziert Milchproteine ohne die Hilfe von Tieren, die identisch zu herkömmlicher Milch sind, was eine nachhaltigere und tierfreundlichere Alternative darstellt. Diese Innovation könnte die Milchindustrie revolutionieren. (Cleanthinking)
Eine neue Studie deutet darauf hin, dass schwere Autismus-Symptome durch eine spezielle Therapie teilweise umkehrbar sein könnten. Dies könnte neue Wege in der Behandlung von Autismus eröffnen. (The Telegraph)
Ein neues Antibiotikum zeigt sich in Tests als nahezu resistenzsicher und könnte damit eine entscheidende Waffe im Kampf gegen multiresistente Bakterien werden. Diese Entwicklung könnte die Behandlung von bakteriellen Infektionskrankheiten revolutionieren. (IFLScience)
Ingomar Gutmann hat in einem X-Thread aktuelle nachhaltige Entwicklungen und technologische Fortschritte hervorgehoben, die zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen. Diese Initiativen zeigen, wie Technologie und Innovation die Umwelt schützen können. (X-Thread von Ingomar Gutmann)
In Berlin wurde das Reparaturnetzwerk "Repami" ins Leben gerufen, um die Lebensdauer von Alltagsgegenständen zu verlängern und Abfall zu reduzieren. Diese Initiative fördert Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. (RBB)
Forscher entwickeln Rotorblätter aus Holz für Windkraftanlagen, um den Sondermüll zu reduzieren, der beim Recycling herkömmlicher Rotorblätter anfällt. Diese Innovation könnte die Windkraftindustrie umweltfreundlicher machen. (Stern)
In Hawaii wurde ein Projekt gestartet, das Wellengeneratoren zur Stromerzeugung nutzt. Diese Technologie hat das Potenzial, die Energieversorgung auf Inseln und Küstengebieten zu revolutionieren. (Golem)
Ein neuer KI-gesteuerter Roboter von Amazon kann Solarparks in der Hälfte der bisherigen Bauzeit errichten, was die Effizienz und Geschwindigkeit von Solarenergieprojekten erheblich steigert. Diese Technologie könnte den Ausbau erneuerbarer Energien beschleunigen. (Heise)
Fundstücke der Woche: Holz aus Hanf und Radgarage in Amsterdam
Hanf wird seit Tausenden von Jahren für viele Zwecke verwendet, zum Beispiel Seile, Netze, Stoffe oder Leinwände. Nun hat das Startup Hempwood erstmals Holz aus Hanf hergestellt. Hempwood bietet Produkte wie Dimensionsholz, Fußböden, Drechselrohlinge, Möbel und mehr an. Ein Video von DIY with Dave erklärt, wie sich die Pflanze zu Holz verarbeiten lässt.
Journalist Florian Klenk zeigt bei X, wie die Radgarage am Bahnhof Amsterdam aussieht. Hier parken rund 7.000 Fahrräder.
Der Impact-Newsletter ist ein Angebot von fph, einer PR-Beratung für Impact- und Impact-Tech-Unternehmen – gegründet von den beiden Ex-Journalisten Stephan Dörner und Stefan Mauer.
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